Montag, 20. Januar 2014

Good luck, good horn, good breaks

Viel Glück, eine gute Hupe und gute Bremsen, das sind die drei Dinge, die man laut unserem Führer in Agra in Indien zum Autofahren braucht. Und viel innere Ruhe. Denn die Inder sind mit allem unterwegs, was sie irgendwie von A nach B bringt. Von alten Waffenrädern, Eseln, Pferden, Kamelen, Tuk-Tuks (Moped-Taxis), Rikschas und Motorrädern bis hin zu den schönsten und teuersten Autos kann man auf Indiens Straßen alles finden. Und die einzige offensichtliche Regel, die es gibt ist, dass es keine Regeln gibt.

Das ist für uns sehr furchterregend, und wir stehen jeden Tag immer wieder kurzfristig Todesängste durch. Vor allem, da man hier links und rechts überholt, wie es gerade passt, Kühe die Straße überqueren und jeder einfach in die Kreuzung einfährt, egal ob Gegen- oder Querverkehr kommt oder nicht. Außerdem fährt man grundsätzlich ohne Helm Motorrad und gurtet sich auch nicht an, obwohl beides gesetzlich zumindest in den großen Städten vorgeschrieben ist.

ABER: meistens geht es sich auf den Zentimeter genau aus und bis jetzt haben wir noch keinen schweren Unfall oder schlimm demolierte Autos gesehen, es muss also auch so irgendwie halbwegs sicher sein.

Hier ein kleines Video, das ich heute auf der Fahrt von Agra nach Jaipur gemacht habe. Es ist lange nicht so schlimm wie zum Beispiel in der Rushhour in Delhi.

Liebe Grüße,
Larissa

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